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Stadt Zürich fördert «Coming-out am Arbeitsplatz»

Professionelle Trans-Beratung. Das scheint der Stadt Zürich im Moment das Wichtigste zu sein. Das Angebot richtet sich jetzt auch direkt an Kinder. Das nennt man dann aggressive Frühsexualisierung. Dazu gibt es jetzt sogar Werbung zum massenhaften «Coming-out am Arbeitsplatz».

Der «CHECKPOINT Zürich» ist ein Gesundheitszentrum mit 30 Mitarbeitenden für Männer, die Sex mit Männern haben, Transmenschen und andere queere Menschen. Angeboten wird auch eine «professionelle Trans-Beratung». Sie bietet «allgemeine und psychologische Beratung für Fragen rund um Geschlecht, Identität und Transition», heisst es auf der Homepage. Nun hat Checkpoint auch gezielt Minderjährige entdeckt. «Wie sage ich es meinen Eltern?» «Wo kann ich TransPersonen kennenlernen?» «Welche Möglichkeiten gibt es, mein Geschlecht zu leben?»

Massive Werbekampagne
Ganz neu ist eine massive Werbekampagne der Fachstelle für Gleichstellung. Unter dem Titel «Ich bin trans», fragt die Werbung: «Wie soll ich mein ComingOut am Arbeitsplatz planen?» Und sozialistisch wird gleich angefügt: «Wir beraten Sie gerne – vertraulich und kostenlos.» Seit Jahren ist die SVP die einzige Partei, die das Gleichstellungsbüro konsequent ablehnt. Minderheiten sind nämlich schon von der Verfassung geschützt und brauchen keine Extrawürste!

Trans normal?
Unter dem Titel «Sexuelle Gesundheit» wird offenbar alles betrieben, was nicht nach gängigem Schema normal ist. Apropos normal: Die Veranstalter der Pride 2022 in Zürich wollten das Motto «Trans normal» einführen. Die CSD-Lobby protestierte scharf: «Der Slogan impliziert, dass Transmenschen auch nur normale Menschen sind und in die Gesellschaft hineinpassen wollen. Die Assimilationspolitik, die hier von der Zurich Pride gemacht wird, finden wir inakzeptabel (…)» Ein deutliches Zeichen, dass man nicht «normal» sein will und dass «nicht Normales» noch steuerlich bezahlt werden soll?

«Schlicht rechtswidrig»
Im deutschen Bundestag kam es kürzlich zum Eklat: Der grüne Abgeordnete Ganserer erschlich sich die Wahl mit der Frauenquote als Transmann: Die AFD-Politikerin Storch kritisierte das: Wenn der Mann «Rock, Lippenstift, Hackenschuhe» trage, dann sei das «völlig in Ordnung». Es sei aber Privatsache. Biologisch und juristisch sei und bleibe er ein Mann. Wenn er über die grüne Frauenquote in den Bundestag einziehe und dort als Frau geführt werde, sei das «schlicht rechtswidrig». Auf dem Wahlzettel zur Bundestagswahl stand Ganserer übrigens mit dem männlichen Vornamen, den sie oder er abgelegt hatte.

Ideologie vor Fairness
Die Transgender-Diskussion trieb in den letzten Wochen noch ganz andere Blüten: Bei einem US-College-Wettbewerb gewann die erste Transfrau einen Titel als Freistil-Schwimmerin. Laut Bild-Zeitung sind «ihre Siege die aktuell umstrittensten im US-Sport.» Fairnessgedanke im Sport spielt für die verblendeten Queer-Ideologen offenbar keine Rolle. Ideologie geht vor Fairness. Der Gouverneur von Florida aberkannte dem Mann, der als Frau antrat, den Titel. Verband und auch das Olympische Komitee sehen aber offenbar kein Problem in dieser krassen Wettbewerbsverzerrung. Die traditionelle und sehr bekannte «Sendung mit der Maus» für Kinder ist jetzt gleichfalls unter die Fuchtel der Trans-Lobby geraten. Das jüngste Fernsehpublikum von ARD und Kinderkanal erlebt, wie aus dem Obdachlosen und Sympathieträger der Kinder «Erik» eine «Katja» wurde. Der Trans-Hype wird überall auf die Spitze getrieben.

Sexualpädagogik der Vielfalt?
Das Transgender-Thema ist in den Medien und der Sexualerziehung omnipräsent. Quasi das Abnormale scheint das Normale zu sein. Muss sexuelle Vielfalt wirklich ein Thema von Kleinkindern, Kindern und Minderjährigen sein? Die Frage zu stellen, scheint schon gefährlich zu sein. Eine Sexualpädagogik der Vielfalt wird fast überall propagiert. Das ist meistens eine Mixtur aus emanzipatorischer Sexualpädagogik und Gender Mainstreaming. Man hat das Gefühl, dass die Forderungen der JUSO in der Stadt Zürich allesamt längst umgesetzt wurden: «Eine zunehmende Darstellung von Sexualität, die nicht dem klassischen heterosexuellen Bild entspricht, muss gefördert werden. In der Schule muss über queere (A-) Sexualitäten und Geschlechteridentitäten aufgeklärt werden; nicht-heterosexuelle Sexualitäten brauchen zudem mehr Raum in den Medien.»

Gutmenschen-Aktivitis
Stückweise werden politisch diese linken und queeren Massnahmen als «Gutmenschen-Aktivitis» durchgesetzt. Dies unter dem globalisierten Titel der Menschenrechte und der Gleichstellung. Dabei wird völlig übersehen, dass damit im Sinne eines Universalismus die Mehrheitsgesellschaft und die Familie unterminiert werden.

Reinhard Wegelin
alt Parteisekretär
Pfäffikon

Der Zürcher Bote

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